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Odins Raben
Nach der nordischen Göttersage besaß Odin, der Göttervater, 2 Raben. Diese hießen Hugin (der Gedanke) und Munin (das Gedächtnis). Täglich schickte Odin seine beiden Raben um die Erde damit sie ihm bei ihrer Rückkehr berichteten was es Neues gab, und was sich geändert hatte.
  



Der allesfressende Kolkrabe ernährt sich von Samen, Früchten, kleinen Vögeln und Säugetieren, ja sogar von Aas. Er nistet in hohen Bäumen und Felswänden; das Weibchen legt vier bis acht getüpfelte hellblaue Eier pro Gelege. Die Jungvögel werden von beiden Eltern gepflegt.

Der Wüstenrabe, eine eng verwandte Art, ist von Nordafrika bis in den Mittleren Osten verbreitet. In Amerika kommt als einzige weitere Art der Weißhalsrabe vor, ein kleinerer, in Mexiko und dem Südwesten der Vereinigten Staaten verbreiteter Vogel. Er hat eine etwas andere Stimme, und die verborgenen Ansätze der Halsfedern sind weiß.
Raben
  
Bezeichnung für mehrere Arten großer Vögel aus der Familie der Rabenvögel. Am bekanntesten ist der Kolkrabe, der weit über die nördliche Erdhalbkugel verbreitet ist, von den arktischen Inseln Kanadas bis zu den nordafrikanischen Wüsten. Er gehört wie alle Rabenvögel zu den Sperlingsvögeln und ist mit mehr als 60 Zentimeter Länge der größte Sperlingsvogel.

Da dieser Vogel intelligent, sozial und sehr anpassungsfähig ist, spielt er in Legenden und in der Volksüberlieferung eine große Rolle. Er hat einen keilförmigen Schwanz und samtschwarzes Gefieder mit einem metallischen, bläulichen Schimmer. Der Schnabel ist lang, kräftig und leicht hakig.
Systematische Einordnung:
Raben gehören zur Familie Corvidae in der Ordnung Passeriformes. Der Kolkrabe heißt wissenschaftlich Corvus corax, der Wüstenrabe Corvus ruficollis und der Weißhalsrabe Corvus cryptoleucus.
  
Raben und Sperlingsvögel
  
Alle Raben gehören zu den Sperlingsvögeln und sind daher Singvögel. Mit über 5.700 Arten stellen die Sperlingsvögel mehr als die Hälfte aller rezenten Vogelarten auf der Erde.
Leider werden alle Raben nicht zuletzt wegen der nicht so tollen Singstimme und vor Allem wegen ihres dunklen Gefieders eher als nicht nützlich angesehen. Das liegt auch daran, dass Dohlen gerne in Kaminen nisten. Diese wurden, bis auf den am Küchenherd, während des Sommers  nicht beheizt. So sind beim ersten Beheizen vielfach Menschen entweder wegen des nicht ziehenden Kamins an Kohlenmonoxid- Vergiftungen oder weil hochschlagende Flammen das Dohlennest und den Kamin in Brand gesetzt haben, ums Leben gekommen.
Sperlinge wurden aber auch in früherer Zeit als Schädlinge angesehen, weil sie angeblich wie die Mäuse auch, die Ernten auf den Getreidefeldern schmälerten. Als man aber anfing Sperlinge und Mäuse auf den Feldern zu fangen oder von dort zu vertreiben, musste man feststellen, dass die Mäuse und Sperlinge die Schädlinge am Boden und in der Luft fern gehalten haben. Missernten waren die Folge. Fortan ließ man die Sperlinge und auch die Mäuse gewähren.
Sperlingsvögel
  
Sperlingsvögel, artenreichste Vogelordnung, die mit 5.700 Arten mehr als die Hälfte aller rezenten vogelarten umfasst. Alle Sperlingsvögel weisen ein charakteristisches Fütterungsverhalten auf, bei dem die Jungvögel den Eltern den weit geöffneten Rachen entgegen sperren.
Die Größte Gruppe innerhalb der Sperlingsvögel bilden mit über 4.500 Arten die Singvögel (Oscines) mit hochentwickelten Stimmorganen (Syrinx). Dazu zählen u.a. die Finken, Zaunkönige, Schwalben, Nachtigallen, Krähen, Laubsänger und Fliegenschnäpper. Die Drosseln können mit ihren komplex gebauten Stimmorganen eine Vielzahl von Tönen und Rhythmen imitieren.
Neben den Singvögeln gehören zu dieser Ordnung die Schreivögel, Leierschwänze, Dickichtvögel und Breitrachen. Sie haben meist weniger komplexe Stimmorgane und werden oft als Suboscines bezeichnet.
Im Lauf der Evolution haben sich die Sperlingsvögel explosiv ausgebreitet und an verschiedenste Lebensräume angepasst (adaptive Radiation), wobei sich naturspezifisch Insekten-, Körner- und Allesfresser gebildet haben.
Die Größe variiert von neun Zentimetern bei den Goldhähnchen bis zu 1,3 Metern bei den Raben. Bei einigen Arten wie den Kreuzschnäbeln und Wasseramseln spiegeln die Schnabel-, Flügel-, bzw. Beinformen in besonderer Weise ihre Nahrungsspezialisierung wider. Andere Vertreter wie die Krähen und Häher sind Allesfresser.


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